Andrzej Grzechociński, Direktor für Geschäfts- und Produktentwicklung

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Da Cloud Computing, künstliche Intelligenz, intelligente Chatbots und ML-Funktionen von Meinungsführern in verschiedenen Branchen breit diskutiert wurden, war es keine Überraschung, dass ihre rasante Entwicklung bald auch den Leasingsektor betreffen würde. Leasingunternehmen sind sich der Tatsache bewusst, dass die Automatisierung immer mehr Einzug in unser tägliches Leben hält, und suchen nach Lösungen, die die Erfahrungen der Leasingnehmer verbessern, den Kundenservice optimieren und die Transparenz der Prozesse erhöhen. Im folgenden Artikel, werfen wir einen Blick auf die Trends und Prognosen für den Leasingsektorund gibt Einblicke in den Wandel des Marktes und in die sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen.

Inhaltsübersicht

Wichtige Technologien, die die Digitalisierung vorantreiben: KI, Big Data, XaaS, IoT, Blockchain und mehr

Künstliche Intelligenz

Die Präsenz von KI-gesteuerten Chatbots in der Unternehmenslandschaft ist in letzter Zeit ein heißes Thema, bei dem wir uns fragen, ob wir wirklich einen technologischen Durchbruch erleben oder ob dies nur ein Ergebnis des Medienhypes um KI ist. Die Meinungen auf dem Markt sind geteilt. Es ist wichtig zu bedenken, dass wir bei der Einführung einer neuen revolutionären Technologie immer vorsichtig sein und sicherstellen müssen, dass wir als Endnutzer davon profitieren. Die technischen Lösungen an sich sind großartig, aber neben ihren Vorteilen haben sie auch Nachteile und Einschränkungen.

Was die künstliche Intelligenz im Gespräch und erst recht die generative KI betrifft, so kann jemand, der mit einem bestimmten Thema nicht vertraut ist, unvollständige, verwirrende oder völlig falsche Antworten erhalten, wenn er nicht weiß, wie er die richtigen Aufforderungen formulieren soll, was es schwierig macht, die Richtigkeit der generierten Ergebnisse zu überprüfen. Ich würde hier eine Parallele zur weit verbreiteten Nutzung früher Online-Übersetzer ziehen, die Nicht-Muttersprachler manchmal dazu verleitete, grammatikalisch fehlerhafte Texte weiterzugeben. In ähnlicher Weise können GPS-Navigationssysteme dazu führen, dass sich erfahrene Autofahrer trotz hervorragender Streckenkenntnis verfahren, weil sie sich zu sehr auf die Technologie und nicht auf ihre Fähigkeiten verlassen.  

Als Abschweifung gab die ING Leasing Group kürzlich bekannt, dass sie den ersten humanoiden Bot geleast hat, der die Rolle des Der experimentelle KI-CEO von Dictador. Es ist ein großartiges Beispiel dafür, dass heute niemand mehr daran zweifelt, dass die Bedeutung neuer Technologien in der Wirtschaft jedes Jahr zunehmen wird. 

Während der diesjährigen Innovationsforum AilleronIn seiner Grundsatzrede verglich CEO Rafał Styczeń die laufende KI-Revolution kühn mit den Auswirkungen der Erfindung des Mobiltelefons. Er betonte, dass sich die Einführung von KI angesichts des rasanten technologischen Fortschritts beschleunigen und zu erheblichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen in verschiedenen Branchen führen wird.

Trotz des KI-Hypes, der in der IT-Branche seinen Höhepunkt erreicht hat, und des gestiegenen Interesses an KI-Anwendungen für den Finanzsektor muss der europäische Markt im Vergleich zu den USA noch erhebliche Fortschritte machen, bevor er das volle kommerzielle Potenzial der KI ausschöpfen kann. Dies hängt von mehreren Faktoren ab: Europäische Marktregulierungen, insbesondere im Finanzsektor, strengere Datenschutzgesetze (GDPR) und die konservative Natur der europäischen Finanzinstitute, die sie eher zu Mitläufern als zu Innovationsvorreitern macht. Viele Unternehmen gehen die Einführung von KI nicht umfassend an. Es fehlt an internen Bewertungen oder Richtlinien, um die Mitarbeiter über den Grad der Unterstützung, zulässige Maßnahmen oder potenzielle Risiken in den verschiedenen Phasen der KI-Entwicklung zu informieren. Es gibt keine speziellen Einheiten, wie z. B. Gilden, die sich mit KI-bezogenen Angelegenheiten befassen.

Mit Blick auf die Zukunft wird es entscheidend sein, sensible Daten sorgfältig von Informationen zu trennen, die für jedermann uneingeschränkt zugänglich sind. Der Einsatz von KI ist zweifellos auf dem Vormarsch, aber nicht so schnell, wie manche vorhergesagt haben, insbesondere in einem stark regulierten Finanzsektor. Banken und Leasingunternehmen könnten damit beginnen, Chatbots für interne Zwecke zu implementieren, um das potenzielle Risiko von Kundendatenlecks zu minimieren. Eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit könnte das Risiko von Fehlverhalten oder falscher Implementierung von KI-Lösungen für Bank- und Leasingdienstleistungen minimieren und dazu beitragen, Kunden vor potenziellen Datenschutzverletzungen zu schützen. 

Eines ist sicher: Um den digitalen Wandel zu gewinnen und das Potenzial der KI zu maximieren, sollte die Branche Lösungen einsetzen, die die ständig begrenzte Zeit durch die Automatisierung von Routine- und sich wiederholenden Aufgaben optimieren. Fachleute können sich dann auf Aufgaben konzentrieren, bei denen KI menschliches Wissen und menschliche Erfahrung nicht ersetzt, sondern ergänzt.

Internet der Dinge

In der Leasingbranche wird das Internet der Dinge häufig eingesetzt, vor allem im Transportwesen und in der Produktion, wo Daten von Fahrzeugen und Maschinen von den Herstellern systematisch gesammelt und analysiert werden. Das Internet der Dinge unterstützt auch das Pay-as-you-use-Zahlungsmodell, bei dem der Kunde nur für die tatsächliche Nutzung eines bestimmten Objekts zahlt. Das IoT ermöglicht eine nutzungsabhängige Abrechnung für Maschinen und Geräte und fördert so Kosteneffizienz und Flexibilität. Es handelt sich also nicht um eine Vorhersage oder einen Trend, der die Marktlandschaft in den kommenden Jahren prägen wird, sondern um ein aktuelles technisches Konzept.

Um jedoch die Möglichkeiten des IoT voll auszuschöpfen, könnten Unternehmen, die sich auf das Leasing von Schwerlastfahrzeugen spezialisiert haben, die von den Herstellern bereitgestellten Daten besser nutzen, um Wartungsarbeiten vorherzusehen, Servicetermine zu planen oder Ausfallzeiten zu prognostizieren. Das IoT findet auch Anwendung bei der Anpassung von Dienstleistungen sowohl für Leasingnehmer als auch für Endnutzer von Leasingobjekten und unterstützt Unternehmen beim Angebot zusätzlicher Dienstleistungen zur Verbesserung der Anlageneffizienz und zur Stärkung langfristiger Partnerschaften mit Kunden. Solche Dienste sind auf dem westeuropäischen Markt üblich, der eine starke Kultur des Kundenvertrauens aufweist und sich aktiv für die Sharing Economy einsetzt. 

Der Erfolg solcher IoT-Projekte wird weitgehend von einer effektiven Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller und der Leasinggesellschaft abhängen, die das Fahrzeug finanziert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Internet der Dinge beim Leasing von Bau-, Landwirtschafts- und Industriemaschinen und -ausrüstungen häufiger zum Einsatz kommt. Die effektive Nutzung der gesammelten Daten wird nicht nur dem Hersteller selbst zugute kommen, sondern auch verschiedenen Interessengruppen, darunter dem Endkunden (Leasingnehmer), dem Finanzier (Leasingunternehmen) und dem Versicherer. KI wird zweifelsohne eine wichtige Rolle bei der Unterstützung solcher Dienstleistungen spielen.

Cloud Computing

Die Leasingbranche sieht sich mit Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bei der Verlagerung von Daten in die Cloud und der zentralisierten Datenverwaltung konfrontiert, die in der Regel von internen IT-Abteilungen überwacht wird. Die Entscheidungsträger müssen erkennen, dass die alten Kernleasing-Systeme und ihre natürlichen Beschränkungen eine große Herausforderung in der digitalen Welt darstellen. Transformation des Leasingsektors. Die Migration dieser Systeme in die Cloud ist mit inhärenten Projektrisiken und zusätzlichen Kosten verbunden. Was für die Migration sprechen könnte, ist die Entwicklung von Finanzanalysen, die nach genauen Berechnungen bestätigen könnten, dass die Cloud-Einführung langfristige Einsparungen bei Energie, Serverwartung und Hardware-Upgrades mit sich bringt. Es ist erwähnenswert, dass die geplanten Einsparungen nicht sofort erzielt werden können. Die Kostendynamik der Cloud ist noch nicht vollständig erkannt. Migrationen bergen ein erhebliches Risiko, das ursprüngliche Budget zu überschreiten, und auch die Optimierung der Leistung ist ein wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt. 

Große Kapitalgruppen führen bereits solche Migrationsprojekte durch. In den nächsten fünf Jahren werden sich immer mehr Unternehmen dafür interessieren, da der Druck durch die Umstellung auf die Cloud und die Notwendigkeit der Integration in ein bestimmtes Zentrum zunimmt. 

Ein entscheidender Aspekt bei der Bewältigung dieser Veränderungen ist die Gewährleistung der Kontinuität der Qualität der Unternehmensdienstleistungen. Ausgehend von meinen Erfahrungen und Beobachtungen stelle ich fest, dass das Streben nach Zentralisierung der Infrastruktur ein erhebliches Risiko der Beeinträchtigung der geschäftlichen Agilität birgt. Die Zentralisierung der Infrastruktur in Leasing- oder Asset-Finance-Unternehmen kann dazu führen, dass sie ihren Vorsprung in Bezug auf lokale Verbindungen und die geschickte Anpassung von Finanzprodukten an die spezifischen Bedürfnisse ihrer Kunden verlieren, wodurch sie anderen Marktteilnehmern ähnlicher werden. Die Herausforderung besteht darin, ihr einzigartiges Wertversprechen zu bewahren und sich gleichzeitig an den digitalen Wandel anzupassen.

Große Daten

Die Verlagerung zur Cloud-Migration ist eng mit der Rationalisierung der Big-Data-Verarbeitung verbunden. Dieser Trend wird von Ailleron stark unterstützt, das Big-Data-Management-Services und den Aufbau maßgeschneiderter Datentrichter anbietet. Ich würde sagen, dass Big Data selbst kein Trend an sich ist. Die Zukunft liegt in der effizienteren Nutzung der innerhalb eines Unternehmens gesammelten Daten. Der westeuropäische Leasingsektor kann auf eine 30- bis 60-jährige Geschichte zurückblicken. In Anbetracht der langjährigen Marktpräsenz sprechen wir von einer enormen Menge an Daten, die in verschiedenen Systemen gespeichert sind. Diese Informationen, kombiniert mit jahrelanger Branchenerfahrung, können effizient für analytische Zwecke genutzt werden. 

Mehr als das, Big Data kann Leasingunternehmen unterstützen bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder der Schätzung des Restwerts von Vermögenswerten allein durch die Nutzung der eigenen Datenressourcen, ohne dass externe Unterstützung erforderlich ist. Wir müssen noch viel lernen, wenn es darum geht, das Potenzial der uns zur Verfügung stehenden Daten zu nutzen. Leasingunternehmen beispielsweise sammeln seit vielen Jahren Informationen über geleaste Autos, wie sie abbezahlt wurden und wie hoch der Endwert des Fahrzeugs war. Mit einem solch detaillierten Einblick könnten sie einen Datentrichter erstellen und ihr Wissen über die Vermögenswerte nicht nur in Risikoanalysen für bestimmte Gegenstände oder Kundensegmente, sondern auch in die Entwicklung neuer Lösungen einfließen lassen. Um dies zu erreichen, müssten die Leasingunternehmen in Bezug auf die brancheninterne Zusammenarbeit aus ihrer Komfortzone heraustreten. Wie ich bereits erwähnt habe, könnten Leasingunternehmen mehr davon profitieren, wenn sie gemeinsam zusammenarbeiten und Branchenerkenntnisse austauschen, um das Potenzial der großen Datensätze, die von den aktuellen Vermögenswerten gesammelt werden, voll auszuschöpfen.

Blockchain

Die Landschaft des Leasingmarktes ist von Land zu Land unterschiedlich, ebenso wie der Grad der Übernahme verschiedener technologischer Lösungen. Wenn ich über Blockchain spreche, werde ich speziell auf die Besonderheiten des polnischen Marktes eingehen. 

In Anbetracht der Bedürfnisse des polnischen Leasingmarktes wäre die Ausschöpfung des vollen Potenzials der Blockchain-Technologie mit einer Änderung des Wechselgesetzes von 1936 besser zu erreichen. Dann wäre es möglich, den Leasingprozess für eine ganze Reihe von Vermögenswerten zu transformieren. Selbst wenn wir den gesamten Leasingprozess digitalisieren (wobei für hochwertige Leasingobjekte ein Blanko-Schuldschein erforderlich ist), müssen die Kunden aufgrund veralteter Vorschriften den Schuldschein immer noch persönlich unterschreiben. Das ist in erster Linie eine Herausforderung für den Gesetzgeber und in zweiter Linie für die Leasingunternehmen. Für Leasinggeber ist die Nutzung der Blockchain zur Erleichterung des Dokumenten-Workflows von entscheidender Bedeutung, da der Leasingvertrag die Grundlage für die Erbringung der Dienstleistung bildet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Branchenführer die Nase vorn hat und der Rest der Marktteilnehmer, angetrieben durch eine erfolgreiche Fallstudie, beschließt, seine eigenen Blockchain-basierten Lösungen zu implementieren.

Verpflichtende ESG-Berichterstattung: Was bedeutet das für das Leasing?

Die Popularisierung von ESG-Rahmenwerken wird zu Veränderungen im Verbraucherverhalten führen. Je mehr Unternehmen Kohlenstoffneutralität anstreben und weniger häufig Kohlenstoffinvestitionen finanzieren, desto schneller verschiebt sich die Marktnachfrage. Es ist von entscheidender Bedeutung, ESG-Richtlinien einzuführen, ohne andere laufende Projekte, Abläufe und Unternehmensinvestitionen zu stören.

Die Einführung von EGS-Richtlinien stellt eine weitere Herausforderung dar. Die Förderung des Fortschritts von Entwicklungsländern wird schwierig, wenn der Gesetzgeber durch strenge Vorschriften den Marktzugang für Anbieter aus diesen Ländern ungewollt einschränkt. Dadurch wird ihre Entwicklung behindert und sie werden dem Einfluss undemokratischer Behörden ausgesetzt. 

Unser Weg führt zu einem Szenario, in dem nicht nur Gebäude strengen Standards entsprechen müssen, sondern auch die am Bau beteiligten Maschinen, Geräte und Materialien ESG-Anforderungen erfüllen müssen. Daraus ergibt sich die entscheidende Frage, wie die Industrienationen ihre Partner in Regionen, in denen keine nichtfinanzielle Berichterstattung vorgeschrieben ist, wirksam unterstützen können, indem sie sie anleiten, ohne ihre Geschäftskontinuität zu gefährden. Die größte Herausforderung liegt nicht so sehr in der Branche selbst, sondern vielmehr im Bereich der Wirtschaft. 

Das Regelwerk sieht zusätzliche Verpflichtungen vor, die 2024 in Kraft treten werden. Leasingunternehmen müssen dann nicht nur die Umweltauswirkungen der von ihnen genutzten Objekte genauestens dokumentieren, sondern diese Prüfung auch auf ihr gesamtes Leasingportfolio ausweiten. Für ein einziges Land bedeutet diese Aufgabe die Bewertung von Hunderttausenden von Objekten. Die erfolgreiche Bewältigung dieser Herausforderung erfordert einen strategischen Ansatz, der die Zusammenarbeit nicht nur innerhalb des Leasingsektors (wie die in Polen entstehenden gemeinsamen Verbandsinitiativen zeigen), sondern auch mit den Herstellern und Lieferanten der finanzierten Anlagen einschließt. 

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden die erforderlichen Daten und Instrumente bereitgestellt und eine nahtlose Berichterstattung an die Endkunden ermöglicht. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu mehr unternehmerischer Verantwortung für ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen und unterstreicht die Bedeutung der Berücksichtigung und Offenlegung der weitreichenden Auswirkungen von Leasingaktivitäten.

Wachstum des elektronischen Handels und Verbrauchergewohnheiten wirken sich auf das Leasing aus 

Der Markt ist überfüllt mit traditionellen Vertriebskanälen und sucht nun nach digitalen Lösungen, um den aktuellen Bedürfnissen der Leasingnehmer gerecht zu werden. Die Kunden suchen nicht nur nach neuen Kontaktkanälen, sondern erkundigen sich auch online, welche anderen Objekte sie leasen können. 

Dies gilt nicht nur für den eCommerce, sondern die Erwartungen der Kunden werden sich ändern, da eine neue Generation von Mietern heranwächst, die ausschließlich an Online-Kanäle gewöhnt ist. Die COVID-19-Pandemie hat diesen Wandel nur noch beschleunigt. Die Leasingunternehmen bestätigten diese Tendenz, da sie mehrere Jahre auf die Umstellung warteten, die durch die Sperrung in wenigen Monaten vollzogen wurde. 

In dem Kapitel, in dem digitale und traditionelle Kanäle der ICAN-Forschungsstudie die von Ailleron in Auftrag gegeben wurde, geben wir eine eingehendere Erklärung. In diesem Abschnitt werden fünf transformative Phänomene beleuchtet, die die Landschaft der Leasingbranche in Polen prägen. 

Um den Bedürfnissen junger Kunden gerecht zu werden, lohnt es sich, neue Märkte zu erschließen, nicht nur das Leasing von Baggern, Autos und Produktionsmaschinen, sondern auch von kleineren Wirtschaftsgütern und Konsumgütern von geringerem Wert, die oft als "Small-Ticket-Items" bezeichnet werden. Das bedeutet eine andere Art von Risiko und ein Verständnis dafür, dass die Ausrüstung schwer wiederzuerlangen ist und leicht entsorgt werden kann. In solchen Fällen ist der Leasingprozess vereinfacht und vollständig automatisiert, wofür sich die Kanäle des elektronischen Geschäftsverkehrs perfekt eignen. In Anbetracht der Tatsache, dass über 50% der geleasten Güter auf Personenkraftwagen entfallen, lohnt es sich, über die Modernisierung dieser Prozesse nachzudenken. Die Entwicklung des eCommerce wird schließlich zur Automatisierung von Standardprozessen führen, die Flexibilität erhöhen und die Customer Journey verbessern. In Zukunft werden Leasingunternehmen möglicherweise Objekte anbieten, die bisher über Online-Kanäle nicht verfügbar waren.

Aktuelle Kommunikationskanäle im Leasing: Was kommt auf uns zu?

Was sich in den letzten Jahren verändert hat, ist die Offenheit der Kunden für neue Kontaktkanäle. Das Omnichannel-Paradigma bedeutet, dass wir mit einem Berater über Videochat, mobile App, WhatsApp Messenger, Microsoft Teams, soziale Medien und mehr kommunizieren können. Das Telefon selbst ist nur dem Namen nach "ein Telefon" geblieben. Leasingunternehmen sollten sich auf die Anpassung an die neuen Instrumente konzentrieren und die Umleitung von Daten aus diesen Kanälen auf sichere Lösungen wie LeaseTech Virtual Branch - ein Kommunikationszentrum der Unternehmensklasse, das die tägliche Arbeit der Agenten von jedem Ort aus unterstützt. Schließlich sollte die Sorge um die Datensicherheit den Kunden nicht belasten.

Elektronische Kundendienstplattformen der nächsten Generation: Was kommt auf uns zu?

Die Entwicklung hin zum elektronischen Bankverkehr setzt sich fort, was wir bereits als "neues Leasingkonzept" bezeichnen können. Die Zahl der Leasingnehmer wächst, allein in Polen gibt es etwa 2,5 Millionen Unternehmen, von denen 900.000 Leasingkunden sind. Diese Werte sind zu bedeutend, um unterschätzt zu werden. Mit zunehmender Automatisierung der Prozesse wird deren Verwaltung rationalisiert, was zu einer Senkung der Gesamtkosten für Dienstleistungen führt. Technikexperten gehen davon aus, dass Robotic Process Automation bei diesem Übergang eine zentrale Rolle spielen wird, da viele Leasingunternehmen noch mit Altsystemen arbeiten und die Herausforderung darin besteht, diese Systeme mit modernen Tools zu integrieren, um sie an die spezifische Geschäftslogik anzupassen. 

Web-Kundenserviceplattformen und mobile Anwendungen gehen in Richtung Selbstbedienungslösungen, um für jeden Leasingnehmer zugänglicher zu sein, unabhängig davon, ob der Kunde einen Bagger oder einen Laptop mietet. Die Kunden benötigen mehr als nur die Möglichkeit, Rechnungen einzusehen und Zahlungen zu leisten; sie wollen Zugang zu einer breiteren Palette von Dienstleistungen: zusätzliche Finanzierung, Versicherungen, Buchungen von Artikeln usw. In Polen zum Beispiel werden bald alle Rechnungen elektronisch verarbeitet; deshalb müssen wir die Kundendienstplattformen verbessern, um den Leasingnehmern den bestmöglichen und schnellsten Service zu bieten. 

Die Praktiken, die im Privatkundengeschäft bereits zum Standard geworden sind, werden sich auch in der Leasingbranche durchsetzen, da die beiden Sektoren in gewisser Weise Hand in Hand gehen. Sowohl IT- als auch Leasingunternehmen stehen vor einer neuen Frage: Wie können wir als Anbieter und Eigentümer dieser Plattformen die Kunden dazu bringen, sie häufiger zu nutzen? Darüber hinaus müssen wir die kommende Generation von Leasingkunden im Auge behalten, die unterschiedliche Vorlieben haben und mobile Geräte als erste Wahl bevorzugen. Angesichts ihrer unterschiedlichen Gewohnheiten wird es wichtiger denn je sein, ein Omnichannel-Leasingkundenerlebnis zu schaffen.

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Andrzej Grzechociński Direktor für Geschäfts- und Produktentwicklung

Ein Experte mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Leiter und Architekt eines Teams, das 200-250 Benutzer in der Zentrale und den Niederlassungen unterstützt. Er verfügt über umfassendes Fachwissen und Kenntnisse in der Leitung von Abteilungen für Verwaltung, IT, Telekommunikation, Beschaffung, Einkauf und Logistik. Derzeit unterstützt er als IT-Experte die Anpassung der Leasingbranche an die sich schnell entwickelnde digitale Landschaft.

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